Woche 11 (14. bis 20. Januar)

Und recht sollte ich behalten: Nach einer Woche krankgeschrieben sein, fiel der Trainingsstart wieder besonders schwer. Der Schweinehund wurde auch nicht leiser als es Dienstagmorgen um 6.15 hieß:

Aufstehen! 0 Grad! 5 cm Schnee! Freestyle!

Aber einmal überwunden und in die Sportsachen gehüpft, wurde es immer besser! Diesmal ging es die Beueler Rheinseite gen Süden entlang durch ein Winterwonderland. Die Übungen waren hart und vor allem der Laufpart ist für mich immer noch das Gegenteil von einem Zuckerschlecken aber in einer gepuderten Welt macht doch irgendwie alles gleich doppelt so viel Spaß!

Zwar verwackelt, aber es fängt das morgendliche Schneesgestöber ganz wundervoll ein.
 

Warum hat der Mensch das aufrechte Gehen gelernt, wenn man sich auch im Liegestütz vorwärts bewegen kann? "Einfach" ist nur was für Memmen!

Der Schnee sollte uns dann die ganze Woche erhalten bleiben, und so gab es auch ein wundervolles Zirkeltraining am Donnerstagmorgen bei dem zumindest 3 Mädels vom Team Strongmanrun nun endlich mal wieder zusammen trainieren konnten. Der Teamgeist wurde also fleißig gestärkt, denn gemeinsames Fluchen und Jammern schweißt einfach zusammen! :)

Und dann kam Samstags eines der wohl geilsten Trainings seit langem! Arschkalt, immer noch Schnee - aber Sonne und mega gute Stimmung! Und schwubbs lief selbst das Training mal ganz easy peasy!!! Das Auspowern ging diesmal so viel besser und man würde sich wünschen, dass es von jetzt an immer so wäre (man wird ja wohl mal träumen können!). Es war auf jeden fall ein bomben Training (so gut, dass sogar das ein oder andere Lächeln auf einem der Bilder vorblitzt! wohooo), das wahnsinnigen Muskelkater und somit ein richtig tolles Gefühl für die nächsten 4 schmerzvollen Tage mit sich brachte! Danke OutdoorGym!!!

Fazit der Woche: Schnee ist kein Schlamm, ergo: Nach dem Training ist vor dem Training!!!
(=Das erste Mal nach einem Training sauber nach Hause gegangen! Wohooo!)

Woche 10 (7. bis 13. Januar)

Kein Training für mich diese Woche – krankgeschrieben... so ein Scheiß! Und das, wo ich mich letzte Woche schon so hart ins Training zurück kämpfen musste! Umso härter wird der Neuanfang wohl nächste Woche :/ Ach und alle Vorsätze habe ich natürlich auch schon über Bord geworfen. Eine Woche Naschen und Schlemmen pur. Seufz.

Fazit der Woche: Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.

Woche 9 (31. Dezember bis 6. Januar)

Nach zwei Wochen Völlerei war das erste Training im neuen Jahr selbstverständlich lang ersehnt aber Hass pur. Unvorstellbar wie sehr man durch 2 Wochen Schlemmen schon abbaut. Naja vielleicht wollte Svenja uns ja auch im Zirkeltraining beweisen, wie unfit wir noch sind und somit unsere Neujahrsvorsätze noch unterstreichen. Hat allerdings irgendwie nicht gewirkt und die Frustration beim ersten Training war für mich ziemlich hoch :D Ich muss zugeben meine Vorsätze sind dieses Jahr allerdings nicht ohne: Natürlich regelmäßiges Training, aber vor allem auf der Ernährungsseite möchte ich jetzt mehr machen, da ich nach 2 Monaten Training im Spiegel leider noch keine Veränderung sehe. Vor allem weniger Kohlehydrate (und das vor allem abends) und keine Süßigkeiten und Alkohol stehen auf meinem Plan. Das lässt sich wirklich so knapp zusammen fassen, aber in die Praxis umsetzten ist wirklich wahnsinnig schwer für mich, was ich jetzt schon in Woche 1 des Experiments merke. Aber wir werden sehen wie lange ich es durchhalte. Ich bin selbst gespannt! Dennoch muss ich sagen, tat es wahnsinnig gut sich wieder zu bewegen, auch wenn jede Bewegung doppelt so anstrengend war als sonst, aber irgendwie müssen die Gänsekeulenkilos ja wieder runter.

Freestyle fiel dann diese Woche aus, da alle anderen Mädels noch im Urlaub waren und ich muss zugeben, ich war froh drüber :D Nach 2 Wochen ohne Training wäre dass wohl wirklich gleich ein zu harter Einstieg gewesen! Am Samstag ging es dann also auf zur zweiten Trainingseinheit... und ich muss sagen, es wurde einfach nicht besser :D Jede Übung fiel wahnsinnig schwer und wurde durch die Trainerkommentare („Ihr dürft auch lachen dabei.“) nicht vereinfacht :D Wie ihr merken werdet lache ich auf keinem einzigen Photo :D 10 Kreuze als das Training und somit die Woche endlich vorbei waren!

Fazit der Woche: Nächste Woche kann nur besser werden! :D

Woche 7 und 8 (17. bis 30. Dezember)

Nun ja für diese Wochen gibt es jetzt nicht so viel zu erzählen. Die Vorsätze waren natürlich groß... hust. Das wars dann aber auch schon. Es ging ab in die Heimat und so abgekapselt von der Gruppe und der Bonner Natur fiel es dann doch schwer den Arsch hochzukriegen und sich zu motivieren. Ganze drei Mal habe ich immerhin in der ersten Woche geschafft mich aufzuraffen. Davon 2 Mal reines Lauftraining da ch ja unbedingt meine Kondition in den Griff bekommen muss und ein schäbiger Versuch eines Einzel-Freestyle-Trainings. Naja sagen wir so, die Erfolge waren eher mäßig. Dafür muss ich sagen, war die Gans ausgezeichnet und auch so habe ich in der Weihnachtszeit festlichst gespeist. :D

Fazit der beiden Wochen: Yummy Yummy Yummy I got love in my tummy!

 

Wenn schon keine Bilder vom Training dann wenigstens von den Glühweinsünden :D

Woche 6 (10. bis 16. Dezember)

Die letzte Woche Training vor der Weihnachtspause... zumindest für mich, denn die anderen 3 Mädels trainieren noch hart eine Woche weiter, nur ich mache mich schon auf in heimische Gefilde von daher wurde auch diese Woche nochmal ordentlich Gas gegeben! Los ging es am Dienstag zum Freestyle-Training – dieses Mal mit Svenja im Hofgarten, und ich muss sagen: wir haben den Spielplatz gerockt :D Es ist immer wieder erstaunlich wie man doch jede Bank, jeden herumliegenden Ast (der einigermaßen schwer ist) und auch jeden Kinderspielplatz in ein Trainingsgerät zum Full-Body-Workout umwandeln kann. In dieser Hinsicht hat mir Outdoor Gym auf jeden Fall die Augen geöffnet. Schluss mit Ausreden im Sinne von „Meine Stadt hat einfach keinen richtigen Trainingsplatz“ (und glaubt mir ich habe solche selbst zu Genüge verwendet ;))... wenn man will kann man aus allem einen Parcours basteln, selbst aus dem Hofgarten. Dies durften wir nun am Dienstag am eigenen Leib erfahren. Am lustigsten fand ich hierbei die kleinen „Wippen“, die mit einer großen Feder im Boden verankert sind und so den Kindern ermöglichen vor und zurück zu schaukeln – für uns natürlich zum Trainingsgerät umgewandelt an dem man super Liegestütze machen kann und auch noch seine Balance trainiert. Wahrscheinlich hat mir das aber auch am besten gefallen, da es die leichteste Übung war :D aber das nur nebenbei :D Ganz simpel aber für einen erwachsenen Körper doch sehr anstrengend war das rauf-, durch- und runterkrabbeln am Spinnennetz und auch sonst war es natürlich wieder 60 Minuten Qual pur auch wenn die Laufanteile diesmal deutlich weniger und es für mich somit deutlich angenehmer und besser auf meine Kondition zugeschnitten war.

Donnerstag gab es dann eine weitere Session Outdoor Gym Zirkeltraining – anscheinend inspiriert vom Freestyle auch diesmal wieder auf dem Spielplatz – nur noch intensiver. Mittlerweile habe ich ein Stadium erreicht an dem ich einfach permanent irgendwo oder überall gleichzeitig Muskelkater habe. Man wacht eventuell mal eines Donnerstagmorgens auf und er hat sich gerade verabschiedet aber ann geht es gleich los zum nächsten Training. Und ich habe gelernt es zu lieben! Das ist für mich immernoch das verblüffendste. Egal wie scheiße das Training war – der Muskelkater danach ist Belohnung (und Trost) genug! Nach 6 Wochen Training muss ich sagen, sehe ich im Spiegel noch keine Veränderung – was wohl auch daran liegt, dass Weihnachten ist und ich mich beim Naschen kaum zurückhalten kann (aber ich arbeite dran! Wirklich! :D). Aber selbst wenn ich nichts beim Blick im Spiegel sehen, so sagt mir mein Körper doch wenigsten durch den Muskelkater: „Keine Angst, Kat, es tut sich was, auch wenn du es nicht siehst.“ :D Und auch so fühle ich mich bereits deutlich fitter – und schaffe mittlerweile sogar ganze 4 Liegestütze! Whoooop whooop!

Am Samstag ging es dann zum letzten Training 2012. Beeinflusst durch die Outdoor Gym Weihnachtsfeier am Vorabend war meine Kondition na sagen wir leicht geschwächt :D Dazu kam dass es das super tolle Weihnachtstraining war und jeder noch eine Person zusätzlich mitbringen durfte und mehrere Trainier das Training überwachten. In meinem jugendlichen Leichtsinn dachte ich noch, dass es da bestimmt etwas locker von statten geht und wir vor allem fun haben werden... Nunja... Falsch gedacht. Es war ein Training der Superlative wohl war – größere Gruppe, doppelt so viele Stationen und daher auch doppelt so langes Training – und das mit großem Glühweinkater wohlgemerkt! Geil wars trotzdem! Einmal richtig Auspowern bevor man sich eine Woche lang mit Ente, Gans und Co. vollstopft :D Es war der Wahnsinn aber seht selbst:

Fazit der Woche: Gans ich komme!