Gerade wo sich der Körper an das Trainingspensum gewöhnt hatte, ging die Quälerei diese Woche noch einmal von vorne los, denn ein neuer Trainingsplan wurde für uns nach der Leistungsdiagnostik kreiert. Und dieser besagt jetzt: 5 Mal Training die Woche! Bääämmmm! Wenn man es sich so überlegt sind es eigentlich nur 2 Trainingseinheiten die Woche mehr, und zwar auch noch 2 Laufeinheiten, die wir uns so legen können, wie sie uns am besten passen, da jeder individuell trainiert... aber bei einer 40 Stunden Arbeitswoche und Freunden und Familie., die man auch ab und an mal zu Gesicht bekommen will, muss ich sagen, fiel es mir erstmal schwer mich mit der Idee anzufreunden. Aber wie schon letzte Wohe erwähnt, über den Punkt des Nachdenkens und Abwegens bin ich schon drüber hinaus: wenn auf dem Plan Training steht, wird das einfach gemacht! Ich glaube anders kann man die Sache auch nicht angehen, sonst siegt der Schweinehund doch noch am Ende :D
Los ging es also am Rosenmontag mit der ersten 60-Minuten-Laufeinheit. Da diese in einem sehr niedrigen Pulsbereich statt finden soll, fiel es mir wirklich schwer, da ich sobald ich nur leicht anfing zu joggen schon über dem vorgegebenen Pulsbereich lag... eine Lösung für das Problem habe ich bis jetzt noch nicht gefunden, außer dass mein Trainingsplan wohl noch einmal überarbeitet wird und ich beim nächsten Training erstmal einen Pulsbereich höher trainieren soll... wir werden also sehen.
Am Dienstag morgen ging es dann direkt auf zum Freestyle. Jetzt wo es morgens schon richtig hell wird, macht es doppelt Spaß und es ist einfach immer wieder ein super Start in den Tag! Allerdings musste ich feststellen, wie wichtig es doch ist unbedingt vorher was Kleines zu essen! Meistens gibts bei mir vor dem Training am Morgen eine Banane, da mich sonst das Hungergefühl während des Trainings übermannt und ich kaum Leistung bringen kann. Das wurde mir auch am Dienstag wieder bitter bewusst... nachdem ich Montagabend nichts gegessen hatte und es dann auch noch kein Frühstück gab (ja ich hatte vergessen, dass Rosenmontag alles Supermärkte geschlossen sind.. schön blöd :D), ging dann nach einer halben Stunde Training nichts mehr... Schön wars trotzdem (was für mich wirklich überraschend war! Ich glaube ich habe endlich den Punkt erreicht an dem mein Körper den Sport wirklich braucht und sich auch drauf freut! Juchuuu!)
Sit ups in der Morgendämmerung
Mittwoch war dann der wohlverdiente Ruhetag, bevor es am Donnerstag morgen wieder ab zum Zirkeltraining ging. In den letzten Wochen haben wir uns wirklich intensiv mit dem Spielplatz im Hofgarten angefreundet und man könnte denken, er wäre unser zweites zu Hause geworden.. und dennoch gibt es anscheind immernoch Übungen, die wir noch nicht ausprobiert haben und es ist jedes Mal aufs neue spannend zu sehen was Svenja sich dieses Mal ausgedacht hat!
Freitag dann erneut Ruhetag - der zweite und letzte für diese Woche. Und ganz Outdoor-Gym-like gab es dann am Samstag DAS Matsch-Training schlecht hin! Leider war das Kameraakku tot aber glaubt mir, so tief haben die Schuhe lange nicht mehr im Matsch gestanden. Was für ein Sauwetter! Umso schöner war es am Sonntag die Augen zu öffnen und sich für die zweite individuelle Laufeinheit der Woche fertig zu machen, denn die Sonne zeigte sich endlich mal von ihrer besten Seite! Es war wundervoll und machte erstaundlicherweise sogar Lust auf mehr. Ihr könnt es mir glauben oder nicht, aber ich freue mich schon auf das nächste Training... und zwar MORGEN! :D
Zusammenfassend ist als zu sagen, dass man schon merkt, dass sich der Körper erstmal an das größere Trainingspensum gewöhnen muss, aber generell bin ich überrascht wie gut es doch die erste Woche lief!
Fazit der Woche: Egal ob Schlamm oder Sonnenschein, so langsam macht es richtig Spaß!
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